Beim Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer haben Aktionäre ihren Frust bei der Hauptversammlung zum Ausdruck gebracht. Sie forderten das Management zu wirkungsvollen Maßnahmen auf.
Ingo Speich von Deka Investment kritisierte Vorstandschef Bill Anderson, er habe bisher kein Vertrauen am Kapitalmarkt aufbauen können. Marc Tüngler (DSW) nannte die Börsenkurs-Entwicklung "katastrophal". Anderson räumte ein, dass es beim Konzernumbau noch große Baustellen gebe. Bayer kämpft u.a. mit Glyphosat-Klagen, hohen Schulden und einem schwächelnden Pharma-Portfolio.